Die Eskapistin

Ich leide unter post-adoleszenter Bettverlustangst


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Zusammenraufen

Manchmal passieren Dinge, die man nicht erwartet. Man kennt das: Eingekullert auf dem Lieblingssessel sitzen wir dort, baden in Selbstmitleid und sind der festen Überzeugung, dass uns nichts Gutes mehr widerfahren wird. So war es im vergangenen Winter auch bei mir und nie hätte ich gedacht, dass der Typ, der mir einreden wollte, sein Spitzname sei sein wirklicher Vorname, dann irgendwie mehr werden würde, als eben nur ein Typ. Weiterlesen


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Der Einkauf

Ich bin der festen Überzeugung, dass der sonnabendliche Einkauf nicht so stressig sein müsste, würde man sich an eine Regel – nur eine! – halten: Nur eine Person pro Haushalt darf den Supermarkt betreten. Denn es ist ja nun einmal so: Der Zugriff auf das Milchregal wird erschwert, weil ein Paar sich über den richtigen Fettgehalt der Milch für den Kaffee streitet, bei den Keksen liegt ein Kind schreiend am Boden und all diese streitenden und schreienden Menschen summieren sich dann an der Kasse, wo die Nerven selbst der coolsten Persönlichkeit mit einer Axt bearbeitet werden. Weiterlesen


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Die Nähe, die Distanz

Manchmal würde ich meine Oma gern fragen, ob es früher schon diese Probleme gab. Dieses „Komm nah“, „Geh weg“, „Komm wieder“, „Weg!“. Das Nähe-Distanz-Problem oder auch: das Nähe-Distanz-Dilemma. Weiterlesen


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My Heart Will Go On

Hach...

Hach…

Für die Huffington Post wollte ich einen Artikel über Single-Börsen schreiben (habe es aber aus irgendwelchen Gründen dann nicht mehr gemacht). Der regelmäßige Leser kennt meine Erfahrung, die mit einer Begegnung mit Schlingelding anfing und mit einer Lesung endete. Und als ich so schrieb, da dachte ich nach. Ich denke ja ohnehin meist mit den Fingern; und am Ende des Textes bin ich dann ganz überrascht, was ich so schrieb. Weiterlesen


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Das Ablaufdatum

Vielleicht schon etwas beschädigt, aber immer noch gut: (Kartoffel in) Herz(form).

Vielleicht schon etwas beschädigt, aber immer noch gut: (Kartoffel in) Herz(form).

Ich bin 32 Jahre alt. Als ich 15 Jahre alt war, dachte ich, dass man damit erwachsen ist. Heute weiß ich, dass das nicht stimmt. Es macht vielleicht den Anschein, als sei ich erwachsen – immerhin arbeite ich, wohne nicht mehr bei meinen Eltern und mache meinen eigenen Wocheneinkauf. Aber machen wir uns nichts vor: Ich habe keine Ahnung, wie man sich als Erwachsene fühlen sollte, aber in meiner Vorstellung haben Erwachsene einen Plan vom Leben; ich verzweifle bereits an der Planung der kommenden Wochen.  Weiterlesen