Die Eskapistin

Ich leide unter post-adoleszenter Bettverlustangst


5 Kommentare

Zusammenraufen

Manchmal passieren Dinge, die man nicht erwartet. Man kennt das: Eingekullert auf dem Lieblingssessel sitzen wir dort, baden in Selbstmitleid und sind der festen Überzeugung, dass uns nichts Gutes mehr widerfahren wird. So war es im vergangenen Winter auch bei mir und nie hätte ich gedacht, dass der Typ, der mir einreden wollte, sein Spitzname sei sein wirklicher Vorname, dann irgendwie mehr werden würde, als eben nur ein Typ. Weiterlesen


11 Kommentare

Die Geschichte von Schlingelding

Da hilft nur noch: Rotwein. Viel.

Da hilft nur noch: Rotwein. Viel.

Vor einiger Zeit, bei Cocktail und geschmolzenem Käse, sprach ich mit der Leipziger Freundin über Männer. Natürlich. Sie ist bereits verheiratet und beneidet mich nicht um die Frage: Wie lernt man zwischen Schreibtisch, Einkaufswagen und Bett nur Männer kennen? Zumal ich keinen Fußballer/Fußballfan und keinen Twitterer haben möchte und auch sonst recht klare Vorstellungen habe, was ich haben will und was nicht. Weiterlesen


6 Kommentare

Der Teufelskreisverkehr

Kreisverkehr. Kurz davor. in Düsseldorf.

Kreisverkehr. Kurz davor. in Düsseldorf.

Wir sind in der Mitte des Lebens und noch ein Stück davor und sollten doch eigentlich froh sein: Schule, Ausbildung und eventuell das Studium hinter uns, vor uns das Leben mit diesen ganzen Möglichkeiten, die wir uns vorher nicht leisten konnten, weil wir unsere letzten 29 Cent in Dosenchampignons investieren mussten. Und trotzdem, trotzdem ist kaum einer zufrieden. Wobei: Vermutlich sind die meisten Menschen schon zufrieden, sie machen es sich nur nicht bewusst. Aber dann gibt es da eine Kategorie, bei der man doch etwas mehr ausholen muss. Weiterlesen


3 Kommentare

Der Dosenchampignon und die II. Wahl

Das Besondere im Grau.

Das Besondere im Grau.

Während des Studiums, und das ist trotz meiner älter werdenden Gesichtszüge noch gar nicht so lange her, hatte ich nicht viel Geld. Welcher Student kann schon von sich behaupten, in Geld zu schwimmen? Und so wurde Geld für die unwichtigen Dinge des Lebens (Bier) ausgegeben, und bei den wichtigen Dingen (andere Nahrungsmittel) gespart. Vermutlich nicken nun einige der geneigten Leser, erinnern sich selber zurück und lächeln nostalgisch in sich hinein. Weiterlesen


3 Kommentare

Der frauenfreundschaftliche Hass

Lieber an etwas Schönes denken: Herbst, klare Luft, Laubgeruch.

Lieber an etwas Schönes denken: Herbst, klare Luft, Laubgeruch.

Es gibt, bekannterweise, eine ganze Menge Hass auf dieser Welt. Hass halte ich prinzipiell für ein verzichtbares Gefühl. Die Welt würde aus weniger Abneigung und aus mehr Kuchenduft bestehen, die Anzahl der Magengeschwüre würde schlagartig um 83,7 Prozent sinken. Hass ist, im Gegensatz zur Meinung einiger, kein Antrieb. Er blockiert, macht traurig und Sodbrennen und treibt die Menge der Rüstungsexporte hoch. Man kann ihn nur ablehnen, den Hass.

Weiterlesen