Die Eskapistin

Ich leide unter post-adoleszenter Bettverlustangst

Drei Schmetterlinge

„Wieso gerade Spinnen? Wieso können wir nicht den Schmetterlingen folgen?“
(Ron in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“)

„Man muss immer den Schmetterlingen folgen.“ (Adamsberg in „Der verbotene Ort“)

„Manche Menschen begnügen sich mit nichts weniger als mit Schmetterlingen.“ (Carrie in „Sex and the City“)

4 Kommentare zu “Drei Schmetterlinge

  1. …Was uns wieder zur Raupe Nimmersatt führt… Ob die wohl weiß, dass sie einmal ein Schmetterling wird?

  2. Wo ich gerade hier bin: SCHMETTERLINGE SIND HÄSSLICH! Guckt den mal ins Gesicht! Die sind sehr spinnenähnlich, nur das Spinnen wenigstens was können. (So Netze und Jagen und so..)

  3. Schmetterlinge sind für mich magisch. Ich hab mich vor ein paar Monaten in eine gute Freundin von mir verliebt. Einmal kam sie zu mir ins Zimmer, nichts davon ahnend, was ich für sie empfinde, und blieb für eine Weile. Sie legte sich zu mir ins Bett und ich las ihr etwas vor. Ich wusste schon da, dass es schmerzhaft für mich enden würde. Ich habe versucht ein normaler Freund für sie zu bleiben, sie nach dem Vorlesen sanft herauszuschmeißen, doch ich hatte Angst ihr zu sagen, warum sie jetzt gehen musste. Ich wollte ihr ja nicht sagen, dass ich mich in sie verliebt hatte.
    Irgendwann ging sie doch und ich schlief ein und träumte von einem Tagpfauenauge, der sich in meinem Zimmer verflogen hat und das offene Fenster nicht mehr fand. Ich habe versucht ihn herauszuscheuchen, aber man darf Schmetterlinge ja nicht zu doll anpacken, sonst verletzt man ihre Staubschicht, die sie zum Fliegen brauchen.
    Am nächsten Morgen hab ich mit ihr ein Kaffee getrunken. Während ich versucht habe angemessen lange Blickkontakt mit ihr zu halten und auch nichts zu sagen, was komisch rüberkommen würde, landete ein Tagpfauenauge auf dem Fenstersims. Er winkte ein paar Sekunden mit den Flügeln und flog dann weiter.
    Wenn ich das Omen richtig gelesen hätte, dann hätte ich ihr nie meine Liebe gestanden. Mir war ja klar, dass sie nichts für mich empfand. Der Schmetterling ist schön und man freut sich, dass er da ist, aber dann fliegt er halt weiter und man versucht ihn nicht einzufangen. Das war das Omen. Aber ich habe es nur ein paar Wochen ausgehalten und dann musste ich es ihr sagen. Und dann habe ich es ihr noch einmal gesagt und dann noch einmal. Und jetzt ist mir klar, dass wir für eine Weile keine Zeit miteinander verbringen können, wie ich an diesem Morgen schon hätte wissen können, als der Schmetterling vorbeikam.

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