„Du stehst doch auf Männer, oder?“ *
Genau das wurde ich heute gefragt. Sehr verwunderlich in folgendem Zusammenhang: gestern stand ich vor dem Stempelgerät der Firma um mich auszustempeln als unser Gabelstaplerfahrer E. nackt aus der Dusche kam und ebenso unbekleidet in die Umkleidekabine eilte. Ich sagte nur völlig irritiert „Hej“ – passiert mir nicht so oft, dass nackte Männer an mir vorbeilaufen. Ehrlich gesagt glaube ich, dass dies den wenigsten bei der Arbeit je passiert ist. Naja, heute läuft er – bekleidet – an mir vorbei und fragt mich eben jenes „Du stehst doch auf Männer, oder?“ Völlige Verblüffung machte sich in meinem Gesicht breit. Muss ich, als bekennende heterosexuelle Frau, jeden Mann anspringen, der nackt an mir vorbeigeht, nur um eben dieses zu beweisen?
*zugegeben: wörtliche Rede als Einstieg habe ich bein Schalker geklaut (der übrigens am übernächsten Wochenende sein Waterloo erleben wird – HOHI!). Aber es war einfach der geeigneteste Einstieg.
4. September 2008 um 18:18
Also mir ist ähnliches auch schon an der Stempeluhr passiert.
Ich wäre am liebsten im Boden versunken.
Der Herr Kollege hat das irgendwie lockerer gesehen.
Allerdings hat mich keiner gefragt, ob ich auf Männer stehe. Aber da brauchte auch keiner nachfragen, weil ich zu dem Zeitpunkt grade frisch verheiratet war. ;o)
4. September 2008 um 21:30
Wir machen euch so platt, dass ihr noch wünschen werdet, Lüdenscheid wäre eure Heimat!!! 3:1 Gnadenlos.
4. September 2008 um 21:59
Wörtliche Rede als Einstieg kommt bei euch beiden gut, muss ich mir merken (und schwupps ist die Idee schon geklaut *g*).
Schön, dass es aus „The industry“ ähnlich skurrile Alltagsgeschichten gibt wie aus Deiner Verkäufer-Karriere 🙂
5. September 2008 um 05:31
In meiner alten Wohnung (besser: Zimmer) mußte ich mir mein Bad mit der Nachbarwohnung (besser: Zimmer) teilen. Das Bad lag im Flur.
Eimal kam ich dann morgens aus meiner Tür heraus, bereit für den Weg zur Arbeit, kam meine Nachbarin aus dem Bad heraus. Eingewickelt nur in ein kurzes Handtuch. Überrascht wie ich war, habe ich auch nicht mehr als ein „Hallo“ heraus gebracht.
5. September 2008 um 07:04
Er wollte nur sichergehen, dass er die richtige Taktik angewandt hat! Mensch! 😉
6. September 2008 um 14:47
Meine Güte, dass war ein eindeutiger Flirtversuch, der saß dann abends zu Hause auf der Couch und hat sich den Kopf zerbrochen, warum nichtmal volle frontale Nacktheit gewirkt hat, um den Kontakt zu dir zu intesivieren, er konnte nicht schlafen, wälzte sich die ganze Nacht und kam auf keine andere Idee, warum er dich immernoch nicht rumgekriegt hat, als diese.
Und mutig wie er ist, fragt er dich einfach direkt, um sich im Fall der Fälle nicht länger in eine Liebe hinein steigern zu müssen, die niemals erwidert werden wird…
Und du legst ihm das als Beleidigung aus. Eisherz- Ulle..
6. September 2008 um 14:50
..oder er hat eine lesbische Freundin, mit der er dich verkuppeln wollte..
[…]das* war ein[…]
Mein S klemmt.
6. September 2008 um 21:05
ich hoffe mal, dass er mich nicht angraben wollte! ist doch eine merkwürdige taktik, nackt an der dame des herzens vorbeizuschlendern….
und: ich bin kein eisherz! ich bin ein ausgesprochenes warmherz! jawohl!
6. September 2008 um 21:07
merkwürdig vielleicht, aber du weißt doch, wie männer sind.. er dachte vielleicht, das wäre kreativ und hat sich gewundert, warum du nicht drauf angesprungen bist 😉
6. September 2008 um 21:18
angesprungen im wahrsten sinne des wortes? nun, ich springe nicht jeden x-beliebigen mann an… der muss mir schon was bieten können..
ps: joe cole hat heute beide tore für england geschossen… würde der nackt an mir vorbeilaufen…
7. September 2008 um 11:03
es war ja auch nicht böse/ vorwurfsvoll gemeint, ich wollte damit nur sagen, dass er es vielleicht ganz lieb gemeint hat.. eine freundliche geste unter kollegen 🙂
8. September 2008 um 12:42
Bei Joe Cole würde ich auch überlegen, trotz Hetero und so 😉